"Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen soll."
(Heinrich von Kleist)
Hypnotherapie nach Milton H. Erickson
- Klinische Hypnose - d.h. das Versetzen in einen anderen Bewusstseinszustand, um eigene Ressourcen besser nutzbar zu machen
- Einsatz indirekter Methoden (z.B. Metaphern, Geschichten)
- Einsatz kreativer Methoden (Bilder, Farben, Gegenstände,...)
- Hypnotherapeutische Teilearbeit (z.B. Innere Helfer), Aufstellungen u.v.m.
- Erhöhung der Selbstwirksamkeit
- Einsatz v.a. bei psychosomatischen Erkrankungen, Angst, Depression, Psychotraumabewältigung, Schmerztherapie, Sucht und in der Rehabilitation
Hypnosystemische Interventionen nach Gunter Schmid
- Kombiniert die klassische Hypnotherapie n. M. Erickson mit systemischen Therapieansätzen
- Nutzt das Unbewusste als Quelle neuer, kreativer Lösungen
- Ermöglicht eine Balance aus inneren (teilweise unbewussten und unwillkürlichen Prozessen) und den Anforderungen in der Außenwelt
- Einbezug von Embodiment (Feedback unseres Körpers an das Gehirn)
Kognitiv-Verhaltenstherapeutische Interventionen
- Spektrum an Methoden aus dem Bereich der Kognitiven-Verhaltenstherapie
- Strukturierte Methoden zur Überwindung psychischer Beschwerden (z.B. Kognitive Umstrukturierung)
- Wissenschaftlich überprüfte Methoden
- v.a. bei Angst, Depression, Sucht, Persönlichkeitsstörungen, ...
Achtsamkeitsbasierte Interventionen
- Angelehnt an das Mindfulness-Based Stress Reduction-Programm von Jon Kabat-Zinn
- Aneignen von Fertigkeiten (Skills) zur Steuerung der Aufmerksamkeit
- Verbesserung der Stresstoleranz,
- Erhöhung des psychischen Wohlbefindens
- Verbesserter Umgang mit den eigenen Gefühlen
Entspannungstherapie
- Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Edmund Jacobson
- Autogenes Training (Grundstufe)
- Imaginationsübungen, Phantasiereisen
- Vermittlung von Embodiment-Kenntnissen (Feedback unseres Körpers an das Gehirn)
Positive Psychologie
- Fokus auf Stärken und Potenziale
- Fokus auf Bedingungen, die zu größerem Wohlbefinden und „Glück“ führen
- Abgrenzung zum „positiven Denken“: Es geht hier nicht darum, sich quasi eine „rosarote Brille“ aufzusetzen - und sich sein (Er-)leben „schön“ zu denken.
- Wissenschaftlich geprüfte Interventionen
Mindsight nach Daniel J. Siegel
- Nach "innen" schauen
- Den "Geist" ("mind") wahrnehmen
- Gedanken, Gefühle selbst lenken, anstatt von ihnen getrieben zu werden
- Aufdecken "innerer Muster" und "blinder Flecken"
- Berücksichtigung wissenschaftlicher Ergebnisse aus dem Bereich der neuronalen Neuroplastizität (d.h. wie Lernen das Gehirn verändert)
- Auswirkungen für Menschen, die achtsam im Moment sind:
Sie sind gesünder, entwickeln ein besseres Immunsystem, sind mitfühlender und sozialer.
Stand 2019
|